Das Verpackungs-Startup Scapap verfolgt das Ziel, Verpackungslösungen neu zu denken – mit einem klaren Fokus auf Ressourcenschonung und Umweltverträglichkeit. Im Zentrum des momentan in der Höhle der Löwen zu sehenden Startups steht der Anspruch, Verpackungen zu entwickeln, die nicht nur funktional und wirtschaftlich sind, sondern auch einen deutlich geringeren ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Die Lösung des Unternehmens richtet sich gegen die allgegenwärtige Abhängigkeit von synthetischen Materialien, die schwer zu recyceln sind und die Umwelt langfristig belasten können. Stattdessen setzt Scapap auf eine Technologie, die ermöglicht, formstabile Verpackungsteile vollständig auf Faserbasis herzustellen – ohne Zusatz von Beschichtungen, die das Recycling erschweren würden. Besonders an Scapap ist der technologische Ansatz, der sowohl flexible als auch komplexe Formgebungen erlaubt und dabei eine kostengünstige Alternative zu klassischen Spritzguss- oder Thermoformlösungen darstellen kann.
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Im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren fallen nach eigenen Angaben deutlich geringere Werkzeugkosten an, was gerade bei kleinen und mittleren Auflagen wirtschaftliche Vorteile mit sich bringt. Die Formteile sind stapelbar, robust und vielseitig einsetzbar, wodurch sie sowohl im industriellen als auch im kreativen Verpackungsbereich eine nachhaltige Alternative bieten – ohne auf Stabilität oder Designfreiheit verzichten zu müssen. Das Angebot von Scapap umfasst eine breite Palette an formgepressten Verpackungslösungen auf Papierbasis. Dazu zählen Einlagen für Adventskalender, Tiefziehteile wie Siegelverpackungen, Klapp- und Schutzblister sowie Einwegtrays, Inlays und Kantenschutzelemente. Ergänzt wird das Sortiment durch Displays, Farbwannen und stoßdämpfende Schutzpolster. Neben Varianten aus reinem Zellstoff kommen auf Wunsch auch biologisch abbaubare Werkstoffe zum Einsatz. Alle Produkte sind recyclingfähig und auf Wunsch individualisierbar – sowohl hinsichtlich der Form als auch des Designs.
Übersicht: Die Höhle der Löwen Produkte
ScaPAP – Kapitalgesuch bei DHDL
Jens und René Scafarti aus Sundern sind in der Höhle der Löwen auf der Suche nach Wachstumskapital in Höhe von insgesamt 1.000.000 Euro für ScaPAP, welches für Etablierung im Markt eingesetzt werden kann. Die Löwen bekommen im Gegenzug 10 Prozent der Firmenanteile geboten. Passende Investoren für das Startup könnten in der aktuellen Staffel die Löwen Carsten Maschmeyer, Janna Ensthaler, Dagmar Wöhrl und Nils Glagau sein. Der Firmenwert liegt mit 9.000.000 Euro extrem hoch. Es könnte Diskussionen geben und schwierig werden, die Löwen zu dieser Bewertung an Bord zu holen.
Pitch vom 19.05.2025 | |
Gesuchtes Kapital: | 1.000.000 € |
Angebotene Beteiligung: | 10% |
Firmenwert vor Investition: | 9.000.000 € |
Produkte bei Amazon: Quozy Komfort-Bettwäsche | HornyFeet Hornhautentferner| Cravies Sonnenblumenkerne | Laphet Teepesto | BitterLiebe Tropfen |Bedrop Kosmetik | Mouth Energy / Nose Energy Spray | pick’em Lifestyle-Zahnstocher | Max Fitness Faszienrollen | Schimmel-Schock | topfi Topfdeckelhalter | waterdrop Microdrinks | Fugentorpedo| Deckenblitz Decken-Markierstift | Abflussfee Duftstöpsel | MediDusch Duschschaum | HappyPo Po-Dusche | Aspuraclip Mini-Inhalator | littlelunch Suppen
(Vergütete Partnerlinks)
In der Höhle steigt die Spannung, als Jens und René Scafarti ihre Idee präsentieren. Mit ruhiger Stimme und einem klaren Ziel vor Augen erklären sie, warum die Zukunft der Verpackung nicht mehr nach Kunststoff aussehen muss. Auf den Präsentationsflächen liegen formschöne Einlagen, Schalen und Blisterelemente, die sich auf den ersten Blick kaum von herkömmlichen kunststoffhaltigen Produkten unterscheiden. Doch was wie Kunststoff aussieht, besteht komplett aus Zellstoff. Die Löwen hören aufmerksam zu – es geht um eine Technologie, die es ermöglicht, Verpackungen tiefzuziehen, ganz ohne synthetisches Material. Die Scafartis erklären, dass mit ihrem Verfahren auch kleinste Serien wirtschaftlich gefertigt werden können – ein Punkt, der vor allem bei Startups oder Nischenprodukten eine Rolle spielt. Dann wird’s praktisch: Die Löwen dürfen selbst Hand anlegen. Sie drücken, biegen, tasten, testen. Einwegtrays, Schutzpolster und sogar eine recycelbare Farbwanne werden skeptisch beäugt und dann überrascht begutachtet. Die Formen sind stabil, die Haptik angenehm, und selbst die Verarbeitung hinterlässt einen hochwertigen Eindruck. Es fällt auf, wie breit das Anwendungsspektrum ist – von Adventskalender-Einlagen über Displays bis hin zu stoßdämpfendem Kantenschutz. Dabei betonen die Gründer immer wieder, dass weder Kleber noch Beschichtungen nötig sind, um die Stabilität zu gewährleisten. Alles sei recyclingfähig – und in der Herstellung deutlich ressourcenschonender als gängige Alternativen.
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Plastikfrei für Wirtschaft und Umwelt
Der bewusste Verzicht auf Plastik gewinnt in immer mehr gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Kontexten an Bedeutung. Kunststoff, einst als Wunderstoff gefeiert, ist heute ein Symbol für Umweltverschmutzung, Mikroplastikproblematik und Ressourcenverschwendung. Weltweit werden jährlich über 400 Millionen Tonnen Kunststoff produziert, von denen nur ein Bruchteil recycelt wird. Der Rest landet häufig auf Deponien, in Verbrennungsanlagen oder – besonders problematisch – in den Ökosystemen von Meeren, Böden und Luft. Angesichts dieser Entwicklungen rückt der Plastikverzicht zunehmend in den Fokus von Regulierungsbehörden, Unternehmen und Konsumentinnen und Konsumenten. Die Relevanz reicht dabei weit über die Umweltdebatte hinaus und berührt zentrale Fragen ökologischer Verantwortung, wirtschaftlicher Innovation und globaler Gerechtigkeit. Die Umweltauswirkungen von Plastik sind vielschichtig. In maritimen Ökosystemen gefährdet Plastikmüll Meeresbewohner durch Verschlucken oder Verheddern. In Böden kann Mikroplastik das Bodenleben und die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, während Luftemissionen aus der Verbrennung von Kunststoffen toxische Stoffe freisetzen. Insbesondere Einwegkunststoffe – Tüten, Becher, Verpackungen – machen einen großen Anteil am globalen Plastikmüll aus. Viele dieser Produkte haben eine Nutzungsdauer von wenigen Minuten, bleiben aber für Jahrhunderte in der Umwelt bestehen. Diese Diskrepanz zwischen Nutzungszeit und Abbaudauer führt zu einer stetigen Akkumulation, die durch natürliche Prozesse nicht aufgehalten werden kann. Der Verzicht auf Plastik, insbesondere auf kurzlebige Anwendungen, wird daher als zentraler Hebel für die Eindämmung dieser Belastungen betrachtet.
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Wirtschaftliche Chancen durch plastikfreie Alternativen
Politisch hat sich der Druck auf die Kunststoffwirtschaft in den letzten Jahren massiv erhöht. In der EU gelten seit Juli 2021 Verbote für bestimmte Einwegkunststoffprodukte. Weitere Maßnahmen, wie Steueranreize für recyclingfreundliches Design oder Vorgaben zu Rezyklatanteilen, sind auf europäischer und nationaler Ebene in Planung oder bereits in Kraft. Auch auf internationaler Ebene gewinnt das Thema an Relevanz: Die UN arbeitet an einem globalen Plastikabkommen, das Produktion, Nutzung und Entsorgung von Kunststoffen regulieren soll. Solche rechtlichen Rahmenbedingungen schaffen nicht nur Anreize für Unternehmen, Alternativen zu entwickeln, sondern setzen auch konkrete Innovationsimpulse. Der Trend zum Plastikverzicht eröffnet neue Marktsegmente. Materialien wie Zellstoff, Stärke, Algen oder Pilzmyzel werden zu funktionalen Ersatzstoffen weiterentwickelt, die in Verpackung, Gastronomie, Logistik oder Kosmetik Anwendung finden. Unternehmen, die frühzeitig auf biologisch abbaubare oder recycelbare Lösungen setzen, profitieren nicht nur von einem nachhaltigkeitsbewussten Image, sondern auch von Wettbewerbsvorteilen durch regulatorische Konformität. Gleichzeitig entstehen neue Geschäftsmodelle – etwa im Bereich der Mehrweglogistik oder des plastikfreien Handels. Der Verzicht auf Plastik wird so zur Innovationsquelle für etablierte Unternehmen wie auch für Startups, die systemische Lösungen entwickeln. Trotz positiver Entwicklungen bestehen nach wie vor zahlreiche Hürden. Technologisch sind viele Ersatzmaterialien noch nicht in allen Bereichen gleich leistungsfähig oder wirtschaftlich konkurrenzfähig zu Kunststoff. Besonders bei Barrierefunktionen, Haltbarkeit und Hygieneanforderungen, etwa in der Lebensmittelindustrie, ist Kunststoff schwer zu ersetzen. Auch fehlt es häufig an einer ausreichenden Infrastruktur für Sammlung und Verarbeitung alternativer Materialien.
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Zukunftsperspektiven und notwendige Veränderungen
Langfristig ist der Verzicht auf Plastik eng mit einer generellen Transformation von Konsum- und Produktionsweisen verbunden. Eine zukunftsfähige Wirtschaft muss stärker auf zirkuläre Systeme, langlebige Produkte und lokale Wertschöpfung setzen. Bildung, Design, Politik und Industrie sind gleichermaßen gefordert, entsprechende Strukturen zu schaffen und zu fördern. Verpackung ist dabei nur ein Teilaspekt – entscheidend ist die Frage, wie Ressourcen insgesamt gedacht, genutzt und wiederverwendet werden. Plastikverzicht ist somit nicht nur eine Frage des Materials, sondern ein kultureller Wandel im Umgang mit Ressourcen. Scapap reiht sich thematisch in eine wachsende Zahl an Startups ein, die bei Höhle der Löwen Produkte auf ökologische Lösungen und gesellschaftliche Relevanz setzen. Während viele frühere Innovationen auf funktionale Alltagshelfer oder Foodtrends abzielten, greift Scapap eine Problematik an, die in nahezu allen Branchen relevant ist: die Suche nach umweltfreundlichen Verpackungsalternativen. Damit spricht das Unternehmen nicht nur Konsumierende mit Umweltbewusstsein an, sondern auch Hersteller, die gesetzliche Vorgaben zu Verpackung und Nachhaltigkeit umsetzen müssen. In diesem Spannungsfeld zwischen industrieller Praktikabilität und Umweltethik besetzt Scapap eine Nische, die durch technologische Umsetzbarkeit und Skalierbarkeit überzeugt. In der Sendung fällt auf, wie konkret und ausgereift die Lösung der Gründer ist – ein seltener Fall, bei dem nicht nur eine Idee, sondern ein bereits einsatzfähiges Verfahren auf dem Tisch liegt. Im Kontext anderer Höhle der Löwen Produkte wirkt Scapap wie ein technisches Bindeglied zwischen Nachhaltigkeit und industrieller Anwendung. Statt Konsumimpulsen begegnet das Unternehmen einem systemischen Problem – nämlich dem stetig wachsenden Verpackungsmüll. Dadurch unterscheidet sich Scapap deutlich von vielen Angeboten in der Show, bei denen der Fokus eher auf Endverbraucher und Lifestyle liegt. Hier geht es um Transformation in der Tiefe – mit einem Produkt, das vielleicht nicht grell wirkt, aber umso mehr Substanz mitbringt.
Die Höhle der Löwen vom 19.05.2025
Die Themen und Kapitalgesuche in der Sendung vom 19.05.2025 sind:
- FoodDude sucht 180.000 EUR für 10 Prozent Unternehmensanteile
- HornyFeet sucht 50.000 EUR für 25 Prozent Unternehmensanteile
- Quozy sucht 100.000 EUR für 15 Prozent Unternehmensanteile
- ScaPAP sucht 1.000.000 EUR für 10 Prozent Unternehmensanteile
- Flavourizer sucht 75.000 EUR für 20 Prozent Unternehmensanteile
- Wiederbesuch bei den beliebten Höhle der Löwen Produkten der letzten Staffeln mit nomadi.
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