Geburtstage, Hochzeiten, Firmenfeiern und Weihnachten. Es gibt viele Anlässt, um Gutscheine zu verschenken. Hinter Joy_ aus der Sendung Die Höhle der Löwen steckt ein Anbieter für einen neuartigen Universalgutschein, der eigentlich ein Einkaufsservice ist. Während herkömmliche Gutscheine häufig ungenutzt bleiben, weil sie nur eingeschränkt und Shopgebunden funktionieren, möchte Joy nach eigener Darstellung einen Weg aufzeigen, wie das Schenken flexibler gestaltet werden könnte, ohne an bestimmte Händler gebunden zu sein. Die Idee dahinter wirkt auf den ersten Blick simpel, zielt jedoch auf ein breiteres gesellschaftliches Bedürfnis nach Individualität und weniger Konsumverschwendung. Laut dem jungen Unternehmen solle dadurch verhindert werden, dass unpassende Artikel im Regal landen oder gekaufte Gutscheine verfallen. Besonders interessant an dem Ansatz sei, dass die Beschenkten theoretisch selbst bestimmen könnten, für welches reale Produkt der hinterlegte Betrag eingesetzt wird, was dem System eine gewisse Offenheit verleiht.
![]() Franks blinkender Deal-SweaterUgly Christmas Sweater mit blinkenden Lichtern entdeckt beim Joy_ Pitch in „Die Höhle der Löwen“ |
Hinter dieser Lösung steckt eine digitale Infrastruktur, die nach Angaben des Teams die Einlösung eines Gutscheins mit einem Wunschprodukt verbinden soll. Die Technologie werde so entwickelt, dass sich die Plattform beim Einlösen an den üblichen Online-Prozessen orientiert, wodurch der Aufwand für die Nutzenden gering bleiben dürfte. Ein Link oder ein Foto des gewünschten Artikels soll laut Joy genügen, damit das System den Kauf abwickeln könnte. Das Unternehmen sieht darin eine Art modernen Vermittlungsdienst, der Schenken personalisierbarer mache und zugleich Abläufe im Hintergrund automatisiere. Die Besonderheit liege laut Herstellerangaben in der breiten Anwendbarkeit des Modells, das ohne feste Shopbindung funktionieren soll.
Übersicht: Die Höhle der Löwen Produkte
Joy_ – Kapitalgesuch bei DHDL
Franz Koller und Titus Hüsken aus Berlin sind in der Höhle der Löwen auf der Suche nach Wachstumskapital in Höhe von insgesamt 350.000 Euro für Joy_, welches für Skalierung des Business eingesetzt werden kann. Die Löwen bekommen im Gegenzug 10 Prozent der Firmenanteile geboten. Passende Investoren für das Startup könnten in der aktuellen Staffel die Löwen Carsten Maschmeyer, Jenna Ensthaler und Frank Thelen sein. Der Firmenwert liegt mit 3.150.000 Euro extrem hoch. Es könnte Diskussionen geben und schwierig werden, die Löwen zu dieser Bewertung an Bord zu holen.
| Pitch vom 08.12.2025 | |
| Gesuchtes Kapital: | 350.000 € |
| Angebotene Beteiligung: | 10% |
| Firmenwert vor Investition: | 3.150.000 € |
Produkte bei Amazon: BitterLiebe Tropfen | Schimmel-Schock | waterdrop Microdrinks | Fugentorpedo | Abflussfee Duftstöpsel | HappyPo Po-Dusche | Aspuraclip Mini-Inhalator | littlelunch Suppen
(Vergütete Partnerlinks)
Während der Aufzeichnung betreten Franz Koller und Titus Hüsken die Bühne und stellen Joy vor, das in Die Höhle der Löwen für einige gespannte Momente sorgt. Der Pitch läuft ruhig an, nimmt aber schnell Fahrt auf, weil die Gründer eine Art universell einsetzbaren Wertgutschein präsentieren, der nach eigener Darstellung das Verschenken deutlich flexibler machen soll. Die Löwen verfolgen aufmerksam, wie die beiden demonstrieren, wie ein Gutschein erstellt wird und wie sich ein gewünschtes Produkt einlösen ließe. Das System reagiert flott, die Testlinks funktionieren, und die Präsentation wirkt durchdacht. Besonders die Ausrichtung auf Firmenkunden, die laut Gründern große Stückzahlen auf einmal abrufen, sorgt für merklich interessierte Gesichter. Immer wieder fällt der Hinweis, dass dieser Bereich als klarer Wachstumstreiber gelten könnte.
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Zum Leistungsumfang gehören digitale Wertgutscheine, die in verschiedenen Designs zur Verfügung stehen und sich auf Wunsch mit kurzen Nachrichten oder Medieninhalten versehen lassen. Zusätzlich bietet Joy physische Karten an, die in gedruckter Form verschickt werden können. Das Sortiment ist somit weniger in klassische Produktkategorien gegliedert, sondern besteht aus unterschiedlichen Gutscheinformaten, die sich hinsichtlich Präsentationsart, Material und Personalisierungsgrad unterscheiden. Firmenkunden erhalten zudem die Möglichkeit, größere Mengen gesammelt zu erstellen, was das Projekt auch für betriebliche Anlässe interessant macht.
Die Diskussion gewinnt an Tempo, sobald Fragen zu Margen und Einkaufsstrukturen aufkommen. Denn mit den Angaben über UVPs, Verhandlungsspielräume und möglichen Gewinnspannen öffnet sich ein breites Feld für Rückfragen, und die Löwen steigen sichtbar tiefer ein. Zwischen ihnen entspinnt sich eine Debatte, die punktuell fast hitzig wirkt: Einkaufsvorteile, internationale Skalierung, die Abhängigkeit von digitalen Prozessen – alles landet auf dem Tisch. Schließlich stehen sogar zwei konkurrierende Angebote im Raum, die überraschend emotional verteidigt werden.
Gutscheine im Online-Shopping
Gutscheine haben sich im digitalen Handel zu einem festen Bestandteil des Kaufverhaltens entwickelt, weil sie unterschiedliche Bedürfnisse abdecken und flexibel einsetzbar wirken. Unternehmen nutzen sie, um Kaufanreize zu schaffen oder Kundschaft langfristig an Marken zu binden. Gleichzeitig entstehen immer wieder neue Varianten, die sich den Strukturen des E-Commerce anpassen. Auffällig ist, dass digitale Gutscheine oft eine Art Zwischenlösung darstellen, wenn Konsumentscheidungen noch nicht feststehen oder eine neutrale Geschenkoption gesucht wird. Die Bandbreite reicht von klassischen Wertgutscheinen über thematische Kategorien bis zu dynamischen Lösungen, die sich an individuelle Wünsche anlehnen könnten.
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Ein zentraler Aspekt liegt im technischen Ablauf. Digitale Gutscheine werden meist per E-Mail, App oder Code bereitgestellt und lassen sich in Online-Shops direkt einlösen. Das Einlösen erfolgt üblicherweise durch Eingabe eines Codes im Warenkorb, woraufhin der Betrag automatisch vom Gesamtwert abgezogen wird. Manche Anbieter verknüpfen den Gutschein mit einem Kundenkonto, sodass Restbeträge gespeichert bleiben. Bei einigen Systemen könnte das Guthaben sogar in mehrere Transaktionen fließen, falls der Shop diese Funktion unterstützt. Darüber hinaus entstehen neue hybride Modelle, die digitale Bereitstellung und physische Übergabe miteinander kombinieren.
Unternehmen nutzen Gutscheine zudem als Marketinginstrument. Sie sollen Kaufabbrüche reduzieren, Impulskäufe fördern oder saisonale Aktionen verstärken, aber auch zusätzliche Einnahmen generieren, da nicht alle Gutscheine immer eingelöst werden. Besonders verbreitet sind zeitlich begrenzte Promotions, bei denen bestimmte Mindestkaufwerte oder Produktkategorien gelten. Dabei hängt die Wirksamkeit stark davon ab, wie transparent Bedingungen und Einlösefristen kommuniziert werden. Aus juristischer Sicht spielen klare Regeln eine große Rolle: Einlösezeiträume müssen gesetzliche Vorgaben einhalten, und Angaben zu Ausschlüssen dürfen nicht irreführend formuliert sein. Für viele Händler ergibt sich daraus ein Balanceakt zwischen attraktiven Angeboten und rechtlicher Absicherung.
Auf technischer Seite wird zunehmend automatisiert. Systeme erkennen beim Einlösen, ob ein Gutschein gültig ist, ob der Mindestbestellwert erreicht wird oder ob bestimmte Produkte ausgeschlossen sind. Moderne Checkouts arbeiten mit Echtzeitvalidierung, was den Kaufprozess glättet und Fehlversuche reduziert. Gleichzeitig entstehen Schnittstellen für Firmenkunden, die große Gutscheinvolumen verwalten und zentral ausgeben möchten. Solche Funktionen werden häufig in HR-Programme, Bonusmodelle oder betriebliche Anreizsysteme eingebettet. Der Einsatz im Unternehmensumfeld wächst, weil Gutscheine als relativ unkompliziert gelten und steuerliche Rahmenbedingungen teilweise begünstigt sind.
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Inhaltlich unterscheiden sich Gutscheine stark. Klassische Wertgutscheine decken einen bestimmten Betrag ab. Produktbezogene Varianten gelten nur für bestimmte Waren oder Kategorien. Daneben existieren thematische Gutscheine, etwa für Kategorien wie Unterhaltung, Mode oder Haushaltsprodukte. Manche Anbieter gehen einen Schritt weiter und stellen modulare Systeme bereit, bei denen Beschenkte aus mehreren Partner-Shops wählen können. Dadurch entstehen Angebote, die nicht nur ein einzelnes Sortiment abbilden, sondern mehrere Handelswelten miteinander verbinden. Je nach Modell variieren die Möglichkeiten deutlich, was die Komplexität im Hintergrund erhöht.
Im Umgang mit digitalen Gutscheinen spielt Sicherheit eine große Rolle. Systeme müssen sicherstellen, dass Codes nicht mehrfach verwendet werden oder unberechtigt im Umlauf landen. Viele Händler setzen daher auf verschlüsselte Identifikationsmechanismen und interne Prüfroutinen. Bei einigen Anbietern liegt das Guthaben auf gesonderten Treuhandkonten, was aus Sicht der Kundschaft Vertrauen schaffen soll. Auch Rückerstattungen werden häufig klar geregelt: Nicht genutzte Restbeträge bleiben in der Regel bestehen, während Rückgaben nach gängigen Shopbedingungen abgewickelt werden. Ein transparenter Umgang mit diesen Prozessen erleichtert den Umgang mit dem System erheblich.
Parallel zur technischen Entwicklung verändert sich der kulturelle Stellenwert von Gutscheinen. Sie gelten nicht mehr ausschließlich als Notlösung, sondern als flexible Option, die individuelle Bedürfnisse berücksichtigen kann. Besonders im Online-Shopping entsteht dadurch ein Spannungsfeld aus Komfort, Personalisierung und finanzieller Planung. Anbieter versuchen, diesen Bereich weiterzuentwickeln, indem sie Personalisierungen ermöglichen oder neue Einsatzformen testen. Dadurch entstehen kontinuierlich neue Modelle, die über den klassischen Wertgutschein hinausgehen und das Thema Schenken im digitalen Raum breiter interpretieren.
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Im Umfeld digitaler Gutscheinsysteme nimmt Joy_ eine besondere Stellung ein, weil das Konzept stärker auf individuelle Wunschprodukte abzielt als auf feste Händlerbindungen. Das Unternehmen präsentiert eine Lösung, die sich an den dynamischen Strukturen des Online-Handels orientiert und laut eigener Darstellung eine Art Vermittlungsdienst zwischen Gutschein und realem Produkt bildet. Diese Funktionsweise passt gut in den aktuellen Trend, Wertgutscheine flexibler zu interpretieren und stärker an den tatsächlichen Bedürfnissen der Nutzenden auszurichten. Dadurch entsteht ein Ansatz, der sich im breiten Spektrum moderner Geschenkmodelle einordnen lässt und zugleich einen neu gedachten Umgang mit digitalem Konsumverhalten zeigt.
Innerhalb der Vielfalt an Höhle der Löwen Produkte wirkt Joy wie ein Beispiel dafür, wie Dienstleistungen im E-Commerce zunehmend komplexere Aufgaben übernehmen. Andere präsentierte Lösungen drehen sich häufig um physische Konsumgüter oder spezialisierte Ideen einzelner Branchen, während Joy eine digitale Infrastruktur bereitstellt, die theoretisch in viele unterschiedliche Einkaufswelten hineinwirkt. Durch diese Positionierung erweitert das Startup die Landschaft der in der Sendung vorgestellten Geschäftsmodelle um eine Variante, die Schenken, Logistik und Online-Shopping miteinander verbindet. So entsteht ein Angebot, das in einem wachstumsstarken Markt verankert ist und zugleich zeigt, wie digitale Services im Geschenkbereich eine neue Rolle spielen könnten.
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Die Höhle der Löwen vom 08.12.2025
Die Themen und Kapitalgesuche in der Sendung vom 08.12.2025 sind:
- Die Löwen singen zusammen Weihnachtslieder und es gibt Weihnachtsgeschenke für die Löwen.
- LEuLI sucht 100.000 EUR für 20 Prozent Unternehmensanteile
- Bobsla sucht 500.000 EUR für 25 Prozent Unternehmensanteile
- TannTastisch sucht 100.000 EUR für 25 Prozent Unternehmensanteile
- Joy_ sucht 350.000 EUR für 10 Prozent Unternehmensanteile
- SPRNKLZ Streuselade sucht 75.000 EUR für 20 Prozent Unternehmensanteile
- Wiederbesuch bei den beliebten Höhle der Löwen Produkten der aktuellen Staffel mit Ralf Dümmel und reflexit.
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Das Brettspiel zur Sendung