In der Gründershow „Die Höhle der Löwen“ präsentierte das Startup Muvn eine digitale Lösung, die auf ein zentrales Problem im Alltag und zugleich in der Logistikbranche eingeht: ineffizient genutzte Autofahrten. Durch das intelligente Zusammenbringen von Menschen, die unterwegs sind, mit solchen, die etwas befördern lassen möchten, werden Leerfahrten reduziert und vorhandene Ressourcen besser ausgeschöpft. Damit entsteht nicht nur eine kostengünstige Alternative zu klassischen Transportanbietern, sondern auch ein spürbarer Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit im Straßenverkehr. Das Besondere an Muvn liegt in der Kombination aus Flexibilität, Einfachheit und Umweltbewusstsein, wodurch das Konzept gleich mehrere Herausforderungen unserer Zeit adressiert. Das Angebot umfasst eine App, die als Marktplatz funktioniert und den gesamten Prozess abbildet – von der Einstellung der Fahrten über die Suche nach passenden Mitnahmemöglichkeiten bis hin zur sicheren Abwicklung.
![]() ![]() mit Ionisations-Technologie gegen Gerüche Teilnehmer bei „Die Höhle der Löwen“ Staffel 18 |
Fahrer können ihre Routen eintragen und freie Kapazitäten nutzen, um Aufträge anzunehmen, während Auftraggeber unkompliziert nach passenden Lösungen suchen oder eigene Gesuche einstellen. Neben einer nutzerfreundlichen Handhabung sorgt ein System zur Verifizierung und Bewertung für Transparenz und Sicherheit. Optional ergänzen Versicherungsleistungen das Leistungsportfolio. So entsteht ein vielseitiges Ökosystem, das bestehende Fahrten sinnvoll erweitert und sowohl ökonomischen als auch ökologischen Mehrwert schafft.
Übersicht: Die Höhle der Löwen Produkte
Muvn – Kapitalgesuch bei DHDL
Katharina Kreutzer, Massimo Sabatino und Emre Aydin aus Hamburg sind in der Höhle der Löwen auf der Suche nach Wachstumskapital in Höhe von insgesamt 300.000 Euro für Muvn, welches für Marketing zum Produktlaunch eingesetzt werden kann. Die Löwen bekommen im Gegenzug 5 Prozent der Firmenanteile geboten. Passende Investoren für das Startup könnten in der aktuellen Staffel die Löwen Carsten Maschmeyer, Jenna Ensthaler und Frank Thelen sein. Der Firmenwert liegt mit 5.700.000 Euro extrem hoch. Es könnte Diskussionen geben und schwierig werden, die Löwen zu dieser Bewertung an Bord zu holen.
Pitch vom 08.09.2025 | |
Gesuchtes Kapital: | 300.000 € |
Angebotene Beteiligung: | 5% |
Firmenwert vor Investition: | 5.700.000 € |
Produkte bei Amazon: BitterLiebe Tropfen | Schimmel-Schock | waterdrop Microdrinks | Fugentorpedo | Abflussfee Duftstöpsel | HappyPo Po-Dusche | Aspuraclip Mini-Inhalator | littlelunch Suppen
(Vergütete Partnerlinks)
In „Die Höhle der Löwen“ treten Katharina Kreutzer, Massimo Sabatino und Emre Aydin mit ihrem Startup Muvn auf die Bühne und bringen viel Elan mit. Sie zeichnen in einem langen Pitch ein klares Bild davon, wie ihr Produkt funktioniert und welche Vision dahintersteht: Autofahrten sollen smarter genutzt werden, indem Leerplätze im Wagen für andere sinnvoll eingesetzt werden. Die Gründer erklären ausführlich, wie ihre App arbeitet, welche Funktionen sie bereits integriert haben und wie Nutzer Fahrten einstellen oder Gesuche platzieren können. Mit Verweis auf eine bereits abgeschlossene Finanzierungsrunde treten sie selbstbewusst auf und fordern eine Unternehmensbewertung von stolzen sechs Millionen Euro. Die Löwen hören aufmerksam zu, wirken zunächst interessiert und lassen sich die Funktionsweise demonstrieren.
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Doch die Begeisterung bekommt erste Risse, als die Zahlen auf den Tisch kommen: Noch nicht lange am Markt, wenige erfolgreiche Vermittlungen und bislang kaum messbare Umsätze. Die Investoren beginnen, hartnäckig nachzuhaken und stellen immer kritischere Fragen, was die Stimmung zunehmend anspannt. Auch wenn ihre Einwände sachlich gerechtfertigt sind, sorgt der scharfe Tonfall für ein etwas unangenehmes Klima auf der Bühne und ein unangenehmes Gefühl beim Zuschauen, da zumindest Gründer und Geschäftsmodell einen positiven Eindruck hinterlassen und bestenfalls Finanzierung und Wachstumsstrategie eine bessere Lenkung bräuchten. Für die Gründer ist das ein Balanceakt zwischen Vision und Realität, zwischen Überzeugungskraft und Rechtfertigung. Die in der Sendung dargelegten Zahlen entsprechen dem Stand der Aufzeichnung im Frühjahr 2025. Bis zur Ausstrahlung im Herbst hat sich das Unternehmen weiterentwickelt.
Nachhaltige Logistik durch geteilte Ressourcen
Die Transport- und Logistikbranche befindet sich im Umbruch. Steigende Energiekosten, wachsende Umweltauflagen und der zunehmende Druck zur Dekarbonisierung erfordern neue Geschäftsmodelle, die Effizienz und Nachhaltigkeit miteinander verbinden. Ein vielversprechender Ansatz ist die intelligente Nutzung bereits bestehender Ressourcen, insbesondere von freien Transportkapazitäten in Fahrzeugen. Durch die digitale Vernetzung von Fahrern und Auftraggebern entstehen Plattformen, die Fahrten effizienter gestalten und gleichzeitig ökologische Vorteile schaffen.
Die Grundidee hinter diesem Modell basiert auf der Minimierung von Leerfahrten. Traditionell fahren Pkw, Transporter oder Lkw häufig mit ungenutztem Stauraum, was nicht nur wirtschaftlich ineffizient ist, sondern auch die CO₂-Bilanz unnötig verschlechtert. Wird dieser freie Raum jedoch über eine Plattform vermittelt, entsteht eine „Mitfahrgelegenheit für Dinge“. Für Auftraggeber bedeutet das eine flexible und oftmals günstigere Lösung, während Fahrer ihre geplanten Strecken monetarisieren und zusätzliche Einnahmen erzielen können. Gesellschaftlich gesehen führt dieser Ansatz zu einer besseren Auslastung der bestehenden Infrastruktur, ohne zusätzlichen Verkehr zu erzeugen.
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Ökologisch betrachtet liegt die Stärke des Modells in der Reduktion von Emissionen. Jeder vermiedene Leerweg trägt dazu bei, den ökologischen Fußabdruck des Straßenverkehrs zu verkleinern. Zudem wird der Gedanke der Kreislaufwirtschaft indirekt unterstützt, da vorhandene Ressourcen – in diesem Fall der Transportraum – mehrfach genutzt werden. Dies fügt sich in die politische und wirtschaftliche Diskussion um Klimaziele und nachhaltige Stadtentwicklung nahtlos ein. Unternehmen, die solche Lösungen anbieten, positionieren sich somit nicht nur als Dienstleister, sondern auch als Akteure im globalen Transformationsprozess hin zu einer grüneren Wirtschaft.
Technologisch ermöglichen moderne Apps und Plattformen den reibungslosen Ablauf. Kernfunktionen wie GPS-Tracking, Nutzerverifizierung, integrierte Zahlungsprozesse und optionale Versicherungen schaffen Transparenz und Vertrauen zwischen den Beteiligten. Hinzu kommt ein Bewertungssystem, das eine langfristige Qualitätskontrolle sicherstellt. Damit wird die bislang unstrukturierte Idee spontaner Mitnahmen in ein professionelles, digital gestütztes System überführt, das auf Skalierbarkeit ausgelegt ist. Durch diese Struktur erhalten Startups in diesem Bereich die Chance, nicht nur Nischenmärkte zu bedienen, sondern in großem Maßstab Logistikprozesse zu verändern.
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Dennoch stehen diese Modelle vor Herausforderungen. Der Markt ist fragmentiert und von etablierten Logistikunternehmen dominiert, die über große Netzwerke und bewährte Strukturen verfügen. Zudem müssen neue Anbieter regulatorische Anforderungen erfüllen, die vom Versicherungsschutz bis hin zur Haftung reichen. Auch die Akzeptanz bei Nutzern entwickelt sich nicht von selbst, sondern erfordert kontinuierliche Aufklärung, Vertrauen und den Nachweis praktischer Vorteile. Gleichzeitig spielen Netzwerk-Effekte eine zentrale Rolle: Erst ab einer kritischen Masse an Fahrern und Auftraggebern wird die Plattform wirklich attraktiv und leistungsfähig.
Vor diesem Hintergrund zeigt sich, dass geteilte Transportressourcen eine zukunftsweisende Ergänzung zur klassischen Logistik darstellen können. Sie verbinden ökonomische Effizienz mit ökologischer Verantwortung und setzen auf digitale Lösungen, die alltägliche Mobilität neu denken. Damit eröffnen sich Chancen für Startups, die innovative Geschäftsmodelle entwickeln und die Transformation des Verkehrssektors aktiv mitgestalten.
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Das Startup Muvn lässt sich in diesem Kontext als Teil einer neuen Generation von Plattformen einordnen, die digitale Vernetzung mit nachhaltigen Mobilitätsansätzen verbinden. Während viele klassische Anbieter von Transportdienstleistungen auf feste Strukturen und Flotten setzen, verfolgt Muvn einen flexibleren Ansatz: Das Unternehmen nutzt die alltäglichen Wege privater Fahrer, um zusätzlichen Mehrwert zu schaffen. Damit bewegt es sich an der Schnittstelle zwischen Sharing Economy, smarter Logistik und digitaler Infrastruktur. Diese Positionierung macht Muvn nicht nur spannend für Nutzer, sondern auch für Investoren, die im Bereich grüner Geschäftsmodelle nach innovativen Ansätzen suchen.
In der TV-Sendung „Die Höhle der Löwen“ reiht sich Muvn damit in eine Vielzahl von Ideen ein, die in den vergangenen Jahren vorgestellt wurden und unter dem Begriff Höhle der Löwen Produkte zusammengefasst werden können. Die Bandbreite reicht von Food-Innovationen über Lifestyle-Gadgets bis hin zu technischen Anwendungen. Muvn sticht durch seinen Fokus auf Nachhaltigkeit und Digitalisierung hervor, da hier nicht nur ein Konsumprodukt, sondern eine systemische Lösung für ein drängendes Problem angeboten wird. Durch diesen Ansatz trägt das Startup zur Vielfalt der präsentierten Geschäftsideen bei und zeigt, dass die Sendung längst auch ein Sprungbrett für komplexere digitale Geschäftsmodelle geworden ist.
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Die Höhle der Löwen vom 08.09.2025
Die Themen und Kapitalgesuche in der Sendung vom 08.09.2025 sind:
- Air Cube sucht 200.000 EUR für 10 Prozent Unternehmensanteile
- Steets sucht 300.000 EUR für 15 Prozent Unternehmensanteile
- krydda sucht 75.000 EUR für 20 Prozent Unternehmensanteile
- FlaveAir sucht 150.000 EUR für 15 Prozent Unternehmensanteile
- Muvn sucht 300.000 EUR für 5 Prozent Unternehmensanteile
- Wiederbesuch bei den beliebten Höhle der Löwen Produkten der letzten Staffeln mit smartsleep
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