Bei Die Höhle der Löwen präsentiert das Startup Touchprint eine Idee, die darauf abzielt, visuelle Inhalte für mehr Menschen erlebbar zu machen. Ausgangspunkt ist die Hürde, dass Fotos und Bilder in erster Linie über den Sehsinn wahrgenommen werden können und damit für Menschen mit Sehbeeinträchtigung schwer oder gar nicht zugänglich sind. Das Unternehmen möchte diese Barriere durch innovative Technik überwinden und dadurch einen Beitrag zu mehr Inklusion leisten. Besonders macht das Konzept die Verbindung von moderner Bildverarbeitung durch künstliche Intelligenz mit handwerklicher Nachbearbeitung durch 3D-Künstler, wodurch am Ende ein detailreiches und individuelles Relief entsteht. Auf diese Weise wird ein alltägliches Medium – das Bild – in einer völlig neuen Form zugänglich, die bisher nur eingeschränkt verfügbar war.
![]() ![]() Protein Snack aus Rindfleisch in 3 Sorten Teilnehmer bei „Die Höhle der Löwen“ Staffel 18 |
![]() ![]() Mit Haltegriff für Erwachsene Teilnehmer bei „Die Höhle der Löwen“ Staffel 18 |
Das Angebot umfasst die Umwandlung digitaler Fotos in hochwertige, dreidimensionale Drucke aus umweltfreundlichem PLA-Kunststoff, die auf einem Rahmen befestigt und mit einem Ständer geliefert werden. Kunden können dafür ein eigenes Bild hochladen, das zunächst mithilfe von Algorithmen in eine Reliefstruktur umgewandelt und anschließend künstlerisch verfeinert wird. Neben der klassischen Ausführung ist zudem eine Vorschaufunktion in Entwicklung, mit der vorab eine digitale 3D-Ansicht erstellt werden kann. Geplant ist darüber hinaus eine optionale Erweiterung um Audiobeschreibungen, die eine zusätzliche Dimension der Wahrnehmung schaffen. Damit entsteht ein Sortiment, das sich sowohl durch technologische Raffinesse als auch durch den Fokus auf Zugänglichkeit auszeichnet und gleichzeitig einen nachhaltigen Produktionsansatz verfolgt.
Übersicht: Die Höhle der Löwen Produkte
Touchprint – Kapitalgesuch bei DHDL
Linus Walden, Max Winkler und Dyveke Walden aus Berlin sind in der Höhle der Löwen auf der Suche nach Wachstumskapital in Höhe von insgesamt 200.000 Euro für Touchprint, welches für Marktlaunch der Reliefbilder eingesetzt werden kann. Die Löwen bekommen im Gegenzug 10 Prozent der Firmenanteile geboten. Passende Investoren für das Startup könnten in der aktuellen Staffel die Löwen Carsten Maschmeyer, Jenna Ensthaler und Frank Thelen sein. Der Firmenwert liegt mit 1.800.000 Euro im oberen Mittelfeld.
Pitch vom 29.09.2025 | |
Gesuchtes Kapital: | 200.000 € |
Angebotene Beteiligung: | 10% |
Firmenwert vor Investition: | 1.800.000 € |
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In der Sendung Die Höhle der Löwen treten Linus Walden, Max Winkler und Dyveke Walden vor die Investoren und zeigen, wie ihre Erfindung namens Touchprint den Zugang zu Erinnerungen verändern kann. Sie schildern eindrücklich die Geschichte von Nursen Draeger, die nach dem Verlust ihres Augenlichts keinen Weg mehr fand, die Gesichter ihrer Familie im Alltag präsent zu halten. Durch die taktilen 3D-Reliefs, die aus einfachen Fotos entstehen, kann sie nun ihre Söhne und ihre Enkelin wieder „sehen“ – nicht mit den Augen, sondern mit den Händen. Diese emotionale Komponente verleiht dem Pitch eine besondere Intensität, während die Löwen das Produkt selbst in die Hand nehmen und die plastischen Strukturen ertasten. Das Trio zeigt dabei, dass es nicht nur um private Erinnerungen geht, sondern auch um den kulturellen Zugang: Kooperationen mit Museen sollen sicherstellen, dass auch große Kunstwerke in neuer Form erlebt werden können.
![]() ![]() Protein Snack aus Rindfleisch in 3 Sorten Teilnehmer bei „Die Höhle der Löwen“ Staffel 18 |
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Neben diesem gesellschaftlichen Mehrwert präsentiert das Gründerteam auch den bisherigen Weg: Erste Erfahrungen im 3D-Druck haben sie bereits mit ihrem Produkt Bodyprint gesammelt, bei dem lebensnahe Skulpturen vom eigenen Körper entstehen – besonders beliebt bei werdenden Eltern, die ein einzigartiges Erinnerungsstück schaffen wollen. Das Besondere am aktuellen Projekt ist die Verschmelzung von Hightech und Handarbeit, bei der Algorithmen das Bild vorbereiten und Künstler die Details verfeinern, bevor ein nachhaltiger 3D-Druck das Werk vollendet. Während die Löwen über Profitabilität, Marktchancen und faire Beteiligungen diskutieren, bleibt offen, ob es am Ende zum sprichwörtlichen Handschlag kommt – oder ob die Idee vorerst ohne „Deal“ ertastbar bleibt.
Die Bedeutung des haptischen Sehens
Sehbehinderungen umfassen ein breites Spektrum an Einschränkungen des Sehvermögens, die von leichter Fehlsichtigkeit bis hin zu vollständiger Blindheit reichen können. Sie können angeboren oder im Laufe des Lebens erworben sein, etwa durch Erkrankungen wie Glaukom, Makuladegeneration oder durch Unfälle. Während technische Hilfsmittel wie Screenreader oder Braille-Zeilen den Zugang zu Textinhalten ermöglichen, bleibt der Zugang zu visuellen Informationen – beispielsweise Fotografien, Grafiken oder Kunstwerken – für viele Menschen weiterhin stark eingeschränkt. Hier setzt das Konzept des haptischen Sehens an, das eine Brücke zwischen visueller Information und taktiler Wahrnehmung schlägt.
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![]() ![]() Mit Haltegriff für Erwachsene Teilnehmer bei „Die Höhle der Löwen“ Staffel 18 |
Unter haptischem Sehen versteht man die Fähigkeit, Informationen über den Tastsinn aufzunehmen und zu verarbeiten. Menschen mit Sehbehinderungen entwickeln oftmals eine besondere Sensibilität in den Fingerspitzen, die es ihnen ermöglicht, Strukturen, Formen und Oberflächen detailliert zu ertasten. Diese Form der Wahrnehmung eröffnet Zugang zu räumlichen und bildhaften Darstellungen, die sonst unzugänglich bleiben würden. Haptische Wahrnehmung ersetzt das Sehen nicht, sondern bietet eine alternative Sinnesebene, die komplexe Inhalte erschließen kann.
Relief-Bilder als Zugang zu visuellen Inhalten
Ein zentrales Medium innerhalb des haptischen Sehens sind Relief-Bilder. Dabei handelt es sich um zweidimensionale Vorlagen, die durch eine Erhöhung oder Vertiefung plastisch gestaltet werden, sodass Linien, Konturen und Strukturen tastbar werden. Relief-Bilder können unterschiedliche Formen annehmen: von vereinfachten Grafiken, die wesentliche Strukturen hervorheben, bis hin zu detailreichen Darstellungen, die eine möglichst genaue Übertragung des Originals ermöglichen. Insbesondere in Bildung und Kultur eröffnen sie neue Möglichkeiten, da sie Landkarten, Diagramme oder Kunstwerke taktil zugänglich machen.
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Die Herstellung solcher Bilder erfolgt zunehmend mit digitalen Verfahren. Moderne Technologien wie 3D-Druck ermöglichen es, aus Fotografien oder Illustrationen taktile Versionen zu erstellen. Dabei kommen Algorithmen zum Einsatz, die Kontraste und Formen automatisch in Höhenunterschiede übersetzen. In Kombination mit künstlerischer Nachbearbeitung entstehen Reliefs, die sowohl funktional als auch ästhetisch überzeugen. Diese Entwicklungen erweitern nicht nur den Alltag von Menschen mit Sehbehinderungen, sondern leisten auch einen Beitrag zur Inklusion in kulturellen und sozialen Kontexten.
Haptisches Sehen im Alltag
Die Anwendungsmöglichkeiten des haptischen Sehens gehen weit über persönliche Erinnerungsstücke hinaus. In Schulen für sehbehinderte Kinder werden Relief-Bilder eingesetzt, um geometrische Figuren, biologische Strukturen oder geographische Karten begreifbar zu machen. In Museen ermöglichen spezielle Taststationen, dass blinde und sehbehinderte Besucher ausgewählte Werke eigenständig erkunden können.
Touchprint fügt sich in den wachsenden Trend ein, innovative Lösungen für Menschen mit besonderen Bedürfnissen zu entwickeln. Durch die Umwandlung von Fotos in ertastbare 3D-Reliefs eröffnet das Produkt neue Möglichkeiten, Erinnerungen und Kunstwerke für Menschen mit Sehbehinderungen erfahrbar zu machen. Die Kombination aus KI-gestützter Bildverarbeitung und handwerklicher Verfeinerung hebt Touchprint von herkömmlichen Hilfsmitteln ab und positioniert es als eine der bemerkenswerten Innovationen in der Welt der taktilen Medien. Besonders interessant ist, dass Touchprint sowohl den privaten als auch den kulturellen Bereich adressiert und somit über den reinen Nutzwert hinaus auch emotionale Erlebnisse schafft.
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Im Kontext der Höhle der Löwen Produkte zählt Touchprint zu den Angeboten, die Technologie und gesellschaftlichen Mehrwert verbinden. Die Präsentation in der Sendung verdeutlicht, wie Startups dort nicht nur finanzielle Unterstützung suchen, sondern auch Sichtbarkeit für bahnbrechende Ideen erhalten, die bestehende Barrieren überwinden. Touchprint ergänzt die Bandbreite der gezeigten Lösungen, indem es die Themen Inklusion, 3D-Druck und individualisierte Produkte miteinander verbindet, und bietet zugleich eine innovative Perspektive darauf, wie digitale Inhalte auf physische und erfahrbare Weise zugänglich gemacht werden können.
Die Höhle der Löwen vom 29.09.2025
Die Themen und Kapitalgesuche in der Sendung vom 29.09.2025 sind:
- Little Biker sucht 150.000 EUR für 25 Prozent Unternehmensanteile
- Whacky Sticks sucht 200.000 EUR für 10 Prozent Unternehmensanteile
- Coby‘s Coffee sucht 80.000 EUR für 20 Prozent Unternehmensanteile
- Sheers Rum sucht 100.000 EUR für 15 Prozent Unternehmensanteile
- Touchprint sucht 200.000 EUR für 10 Prozent Unternehmensanteile
- KassenKompass sucht 300.000 EUR für 10 Prozent Unternehmensanteile
- Wiederbesuch bei den beliebten Höhle der Löwen Produkten der letzten Staffeln. In dieser Folge wieder mit dabei: kitchbo und reishunger
Hobby, Sport & Freizeit in der Höhle der Löwen
Alle „Höhle der Löwen“-Kandidaten aus der Kategorie Hobby & Freizeit: Rope Scout | PAKAMA | Fluxbag | Slashpipe | SYWOS | … | Alle Hobby-, Sport- und Freizeit-Startups
![]() ![]() Buch zur Sendung von #DHDL Startup-Coach Ruth Cremer |
![]() ![]() Das neue Kinderbuch von Carsten Maschmeyer |
![]() ![]() Buch zur Sendung von #DHDL Startup-Coach Felix Thönnessen |
![]() ![]() „Die Höhle der Löwen“ 3-6 Spieler ab 12 Jahren | von Noris Spiele |
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